Beschäftigtenbefragung 2017 : Ihre Meinung ist gefragt

Im Herbst 2012 wurden die Ergebnisse der letzten Mitarbeiterbefragung aus dem Jahr 2011 veröffentlicht. Nach nunmehr sechs Jahren soll in der Zeit vom 13. November bis zum 22. Dezember 2017 eine Beschäftigtenbefragung bei den Beschäftigten der Zollverwaltung durchgeführt werden.

In den Dienststellen hängen bereits seit einigen Wochen Plakate, mit denen die Beschäftigtenbefragung beworben wird. Auch im Mitarbeiterportal Zoll sind zahlreiche Informationen eingestellt.

Der diesjährige Fragebogen orientiert sich an dem Fragebogen der Mitarbeiterbefragung 2011, um eine Vergleichbarkeit der Ergebnisse zu erreichen. Dennoch wurde der Fragebogen redaktionellen Änderungen unterzogen, um beispielsweise Fragen präziser zu formulieren und den Begriff „Vorgesetzte“ genauer zu fassen. Die im Fragebogen erbetenen Aussagen zu Vorgesetzten betreffen nur den/die unmittelbare/n Vorgesetzte/n und nicht irgendeinen aus der „Definitions-Liste“, z.B. den/die HZA Leiter/in. Allerdings gibt bei der Befragung auch die Möglichkeit, ein Freitextfeld zu nutzen. Es bleibt zu hoffen, dass möglichst viele Beschäftigte die Möglichkeit nutzen, dass Freitextfeld auszufüllen.

Neu aufgenommen wurden Fragenkomplexe zu den Themen Audit Beruf und Familie, Gesundheitsmanagement, der Strukturreform und der Wertschätzung der eigenen Tätigkeit.

Auf Anregung des BDZ geführten Bezirkspersonalrats sind auch Fragen zu den Themen Zufriedenheit mit der Fortbildung und zu Liegenschaften mit in den Fragebogen aufgenommen worden.

Aus Sicht des BDZ war die Beschäftigtenbefragung überfällig. Die Beschäftigtenbefragung ist ein bedeutendes Steuerungsinstrument und gibt ein deutliches Feedback zur aktuellen Stimmungslage der Kolleginnen und Kollegen. Sie zeigt auch die Sorgen und Nöte auf.

Nach Abschluss der Befragung muss diese zeitnah ausgewertet und die Ergebnisse in klarer und transparenter Form den Beschäftigten vorgestellt werden. Wie auch bei der letzten Befragung müssen die Ergebnisse in Mitarbeiterzirkeln analysiert und ausgewertet werden. Aus diesen Ergebnissen müssen dann entsprechende Konsequenzen gezogen und umgesetzt werden.

Aus Sicht des BDZ muss die Beschäftigtenbefragung in regelmäßigen Abständen wiederholt werden.

Der BDZ Bundesvorsitzende Dieter Dewes hofft, dass sich zahlreiche Beschäftigte an der Befragung beteiligen. „Eine hohe Beteiligung bei der Beschäftigtenbefragung ist wichtig, um als BDZ auf der Basis eines breiten Meinungsbildes weiter an Verbesserungen arbeiten zu können.“, erklärte der Bundesvorsitzende.

 

Eine Antwort zu “Beschäftigtenbefragung 2017 : Ihre Meinung ist gefragt”

  1. Thomas Sturm sagt:

    Nach der letzten Mitarbeiterbefragung konnte ich als Mitglied eines „Auswertungszirkels“ erleben, wie systematisch versucht wurde, die Ergebnisse „schönzufärben“. Ein Teil der „negativen“ Ergebnisse überstand diesen Analyse- und Auswertungsprozess nicht. In der Folge waren Abstimmungsergebnisse zur Zufriedenheit der Mitarbeiter teilweise nicht mehr nachvollziehbar, weil die Begründungen u. Erläuterungen nicht mehr vorhanden waren.
    Wenn die Ergebnisse, wie im Artikel beschrieben, erst nach dieser Bearbeitung den Beschäftigten vorgestellt bzw. Konsequenzen gezogen werden, dann stellt sich für mich die Sinnfrage einer Mitarbeiterbefragung.

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